Es ist viel passiert...

Es ist viel Zeit vergangen....
...und wir haben viel gemacht.

Nachdem wir den Kurs Internatonal Economics hinter uns gebracht hatten durften wir an einem riesigem Sportspektal dem sogenannten "Summer Symposium" teilnehmen. 150km von Riga entfernt hatten wir mittem im norgendwo ein Areal mit einer Größe von ca. 25 Fußballfeldern für uns. Samt See!!! Es wurde den ganzen Tag Basketball, Volleyball, Fußball, Dodgeball und Frisbee (in Mannschaften) gespielt. Hier ein paar Impressionen.... (... der Muskelkater an den nächsten Tagen saß sehr , sehr tief....)

Die "Spielwiese"...


Der See...


Dodgeball...


Nach dem Summer Symposium fing dann auch gleich unser neuer Kurs Consumer Behavior an. Sehr interessant aber kein Stück weniger Arbeitsaufwand als der vorherige Kurs!
Um uns etwas abzulenken ziehen wir hin und wieder mal durch Rigas Straßen und entdecken so Stück für Stück die Stadt für uns.

Der Bahnhof:


Rigas Straßen...


Blick auf die Altstadt...
Das Schawarzhäupterhaus in der Altstadt...


The Stalin-Building...


Aber Riga hat nicht nur schöne Ecken...die Gegensätze sind doch ziemlich groß....
(....dieses Haus ist bewohnt!!!)

Schließlich hatten wir am 02.09. wieder eine kleine Party in der Uni. Das Thema lautete diesmal "Discofever" ....

Elisa und David

Tagesausflug nach Cēsis, Latvia

Hallo warmes Deutschland,

am Samstag, den 10.10.09 haben wir uns entschlossen einen Tagesausflug nach Cēsis (langes "e") zu machen, um einmal raus aus der Großstadt zu kommen.
Um halb 7 sind wir - mit Patrick, Natalie und Maria - los, die Zugfahrt war 2h lang, und hat etwa 2 Euro gekostet. Und der Zug war kaum beheizt - brrr - es lebe die DB!
In Cēsis um halb neun angekommen, Menschenleere, Temperaturen knapp über dem Nullpunkt, alle Geschäfte geschlossen. Die machen hier nämlich erst um 10Uhr auf.
Die Stadt hat etwa 20,000 Einwohner und ist berühmt für seine sehr gut erhaltene Burgruine und das Schloss. Außerdem befindet sich dort die Bierbrauerei Cesis.

Nachdem wir die Stadt ein bisschen erkundet hatten und fast vergebens ein Cafe zum Aufwärmen gesucht haben, sind wir in die Ruine gegangen.

Im Cafe mit Natalie und Maria (FH Stralsund):

Für 1Lat haben wir einen Ruinenrundgang gemacht, das Schloss und das Museum besichtigt.
Uns wurde eine Laterne in die Hand gedrückt und dann ging es los:



Die Brauerei konnten wir leider nicht besuchen, dafür war in dem Rundgang aber ein kleines Biermuseum mitinbegriffen und wir sind in die Kneipe "Max und Moritz", die der Reiseführer empfohlen hat. Leider gab es da aber nicht das "Cesu"-Bier aus Cesis. Trotzdem musste es ein Bier sein. :-)


Zum Mittag ging es dann in ein kleines Restaurant, wo wir uns Soljanka schmecken liessen.
Die Preise hier sind echt viel niedriger als im teuren Riga. (1,80 € für ne Soljanka und 2,70 für eine 30 cm -Pizza )

Abends ging es dann mit dem Zug wieder zurück.

Hier ein paar Impressionen aus Cēsis:

Die Burgruine

Schlossteich

Freiheitsdenkmal
Russisch-orthodoxe Kirche

Lenin war auch da! Stand er früher noch anstelle des Freiheitsdenkmals liegt er heute gefallen in einer Kiste!

Die Johanneskirche im gotischen Baustil

Heute sind wir auch genau 2 Monate hier, noch 2.5 to go! :-)

David und Elisa

Wir können auch anders - Studieren studieren studieren...

Hallo ihr Faulen da drüben,

wo ihr noch bis Oktober faulenzen dürft, drücken wir schon seit dem 17.08. die Unibank. Wie das Unisystem hier ist, haben wir ja schon erzählt: man hat einen Kurs ca. 3-5 Wochen lang, dann wird Prüfung geschrieben (ohne vorlesungsfreie Zeit zum Lernen) und dann beginnt ein neuer Kurs.

International Economics mit unserem lieben Alf:

Jeden Tag eine Vorlesung a 90min, 3 mal in der Woche ein Seminar, dazwischen noch Global Economis Guest Lecture und ganz viel Lesen Lesen Lesen, Problem Sets und Lernen...

Irgendwann Abends um 0Uhr bei uns in der Küche: Patrick erklärt Overshooting im Asset Model:

Jeden Tag haben wir neuen Stoff bekommen und hätten mindestens 2 Kapitel am Tag lesen müssen. Zusätzlich noch Reading Papers. Es gab 2 Teile: International Trade und International Monetary Economics. Eigentlich interessant und nicht allzu schwer, nur sehr sehr sehr viel Informationen AUF EINMAL!

Einen Abend vor der Prüfung, Elisa gibt Ergebnisse preis:

Hier ein Bild von Alf - ja Offer Curves sind schon was feines, nicht David?
(Aus der ersten Reihe fotografiert. Stammplatz.)

Patrick hat's drauf

Nach der Lecture sind David und ich immer in die Bibliothek gegangen. Dort hat man viele gleichgesinnte "International Economics-Learner" gefunden und bis Abends um 20Uhr gesessen. Die Bibliothek ist sehr sehr klein, aber dafür gemütlich.

Heute war dann endlich das Examen, 3h lang, mehrere Seiten mit Fragen.
Part A: Multiple Choice + Justification
Part B: True, False, Uncertain + Justification
Part C: 2 Essays
TOTAL: 198 points

ENDLICH GESCHAFFT! Jetzt fehlt nur noch eine Hausarbeit mit Presentation, die wir in der nächsten Woche machen müssen. Heute nach der Klausur haben wir endlich mal ein bisschen Zeit...und Patrick will gleich wieder in ein Shopping Center: DOMINA :D

Da ich schon seit 4 Wochen eine Erkältung mit mir rumschleppe, war ich heute endlich mal in der Apotheke. Ja die Apothekerin konnte kein Englisch...was macht man da, wenn man auch kein Lettisch kann? Russisch sprechen! Ging ganz gut. Habe mir aber vorgenommen, doch ein bisschen Lettisch lernen. :)

Am Wochenende sind wir alle 3 beim Summer Symposium, ein großen Sportfest irgendwo hier in der Walachei. Wir berichten.

Elisa und David

Beach & St. Patrick's Day Party

Jaaaaaaaaa, wir waren am Strand. :-) Von wegen, "in Lettland wird`s im August schon kalt"... . Dank Insidertipp von Liene sind wir am vorigen Wochenende zum schönen Strand nach "Saulkrasti" (s. Karte) gefahren. Für Sage und Schreibe 1 EUR durften wir ca. 30 Minuten lang mit dem Bummelzug die lettische Wald- und Wiesenlandschaft genießen, bis wir unsere Handtücher am Strand ausbreiten konnten. Der Strand selbst war soooo schön: ganz weicher Sand, Dünen und sehr weitläufig. Leider war das Wasser gar nicht mal so warm...... wir waren aber sehr tapfer! :-) Sogar ich (Eli) war nach sage und schreibe 15min zweifeln und meckern im ca. 20Grad kalten Wasser.







Am letzten Freitag hatten wir dann unsere erste Party in der Uni. Das Motto der Party lautete St. Patrick`s Day, so dass wir uns alle in grüne Gewänder schmeißen durften. Naja, während Elisa und Patrick wenigstens ein grünes Shirt hatten, blieb mir dann nur noch der grüne Nagellack....ja,ja...was nimmt man nicht alles auf sich um 1,42€ zu sparen. Elisa besteht in diesem Zusammenhang darauf, dass ich erwähne, dass sie ihr Shirt mit der Aufschrift: "Your Mother"extra NUR FÜR DIE PARTY erworben hat und sonst niemals anziehen würde.... ( dabei war es doch gar nicht so schlimm, Elisa!!!) ;-) Es hat auch nur 2 Euro gekostet.

Um den Abend gemütlich einzuläuten hatten wir zu ner kleinen Vor-Party geladen und die Wohnung kurzerhand in einen Dancefloor umgewandelt ....( zum Leid der Nachbarn).
Wir waren etwa 15 Leute, es gab viel Vodka und es war total toll. Nur unser 100 Jahre alter Fußboden muss jetzt etwas unter den gebliebenen Vodkaflecken leiden. Aber seht selbst.....






Die anschließende Party in der Uni war auch echt super. Wir haben getanzt, getrunken und gelacht. Der Innenhof und die Cafeteria/Lobby wurden schließlich bis um 2:30Uhr gerockt, dann war für Elisa und mich die Party vorbei.....während Patrick noch allein bis morgens um 6Uhr lettische Diskotheken abgeklappert hat. :-)




Auf kurze Wartezeiten an den Toiletten wurde auf der Party sehr viel Wert gelegt. Nette Hinweisschilder sollten dies gewährleisten....




david

und Elisa
(Ich vermisse euch!)

PS: Ihr könnt fleißig kommentieren. Einfach ein Profil auswählen und als Name oder Email einfach was reinschreiben - funktioniert dann schon :)

Ein Tag voller Excitement: Freitag, 21.8.09

Hallo ihr Lieben,

am Freitag ging es mal wieder etwas zeitiger los, denn um 10Uhr fing die Uni an.
Nach der 90min Vorlesung IE sind wir erstmal nachhause und haben gekocht. Nein, ich habe gekocht und die anderen beiden haben erstmal geputzt :D Denn die Putzfrau kommt erst am nächsten Montag. Hier nochmal die Uni von außen:



Danach erstmal Hausaufgaben gemacht und dann ging es mit dem Zug ab nach Sigulda.
Eine 1h Zugfahrt kostet etwa 2€. Die Züge hier sind zwar gemütlich, aber nicht deutscher Standard. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h kommt man nicht schnell sehr weit.

In Sigulda angekommen, sind wir erstmal Sommerrodelbahn gefahren. Ganz anders wie in Deutschland, viel schneller, steiler, durch Wald und Wiesen...Ich durfte sogar 2x fahren :)
Unten angekommen, ging es mit einem Lift durch die schöne Natur Lettlands wieder nach oben.


Als wir dann oben waren, dauerte es nicht mehr lange bis zu unserem Jump. Wir wurden in Halterungen reingesteckt und in 2 Gewichtsgruppen eingeteilt. Die kleine Gewichtsgruppe unter 70kg kam zuerst, d.h. ich auch. So stiegen wir Patrick, David, ich, Harry und Liene, sowie noch ein paar andere wagemutige in die Gondel, die uns direkt über den wunderschönen Fluß in Sigulda fuhr.



Kaum angekommen, wurden wir eingewiesen. Alles aus den Taschen raus. Mit dem Kopf zuerst. Hände entweder über Kreuz am Körper oder lose. Am Ende am Seil hochziehen. Ich hatte keine Angst, war nur nervös. Auf einmal ging alles so schnell. Kaum war die erste gesprungen, war ich auch schon dran. Dabei wollte ich noch gar nicht. Ich wurde zur Tür gebracht, alle hämmerten auf mich ein "Elisa Jump!" und dann war es soweit. Hier ein Video von meinem und Davids Sprung:

Elisa:

David:

Danach sind wir erstmal einen Absacker trinken, solange wie wir auf den Zug gewartet haben.
100ml Wodka - kein Geschenk. :) Als Abschluss noch zu McDonalds und dann nicht in die Frenchbar mit Harry und Liene, sondern geschafft nachhause.
Ein wundervoller, unvergesslicher Tag.

Elisa

Die erste Woche in Riga - 11.8.-18.8.2009

Hallo Deutschland,

nun sind wir eine Woche in Lettlands Hauptstadt Riga und ich muss sagen,
es ist einfach ein Traum.
Die Stadt ist wunderschön und die Schule erst, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit erzählen.

Am Dienstag sind wir am Vormittag am sehr kleinen Flughafen von Riga angekommen und wurden von Imants und Eerik, unseren Compadres, abgeholt. Imants, ein Lette, kann fast perfekt Deutsch und so wurden wir gleich in Deutsch empfangen, obwohl mir das nicht so gefallen hat. Eerik, ein Este, hatte erstmal einen schweren Kater von der letzten Nacht und wir erfuhren gleich, dass hier sehr sehr sehr sehr VIEL getrunken wird.
Wir sind dann auch gleich in die tolle Uni. Es studieren etwa 400 (?) Studenten, es ist eine sehr kleine Uni. Hier kennt jeder jeden und alle machen etwas zusammen. Auch hält man sich den ganzen Tag eigentlich hier auf. Die Öffnungszeiten von früh bis 3Uhr nachts sagen alles, oder?

Die Uni von außen. Sie befindet sich in einem der schönsten Jugenstilstraßen Rigas. Ständig kommen Touristen vorbei, um Fotos zum machen, da fühlt man sich schon besonders, wenn man da studiert:

Eine Wohnung haben wir nun auch gefunden. Anfangs haben wir noch bei meiner Compadrin Liene geschlafen, wo ich auch ein eigenes Zimmer hatte. David und Patrick mussten sich ein Zimmer teilen. Liene wohnte in einem der nobleren Viertel etwa 45min von der Schule weg.

Nun haben wir ein Apartment 2min von der Schule, in der Straße der Schule. 6. Stock. Habe mein eigenes Zimmer, David ist im Durchgangszimmer - hat dafür aber den geilsten Ausblick. Wir haben ausgemacht, die Zimmer immer zu wechseln. Hier ein paar Bilder der sehr teuren Wohnung. Achso: Alle 2 Wochen kommt die Putzfrau :D

Davids Reich, Durchgangszimmer mit super Ausblick über die Stadt:

"Mein" Zimmer:

Zur Zeit habe ich einen Kurs: International Economics.
Der Kurs ist sehr interessant, doch wir müssen sehr viel lesen, haben Seminare und auch Hausaufgaben. Aber irgendwie macht es viel mehr Spaß als in MD - komisch. ;)
Die erste Reihe im Hörsaal ist auch schon fest eingenommen von Liene, Imants, mir, David, Patrick, Maria, und ein paar anderen - sehr schön diese gepolsterten Sitze.



Und ich muss echt mal sagen, dass die Letten, Esten und Litauer sehr nett sind. Keineswegs verschlossen. Zwar bilden sich unter den Litauern und Esten auch Grüppchen, aber man muss sich als Exchange Student einfach reinfinden.

David, Patrick, Liene und ich bei der kleinen Wohnungseinweihnung:


Was kann ich noch erzählen?
Vielleicht, dass ich morgen Bungee-Jumpen gehe?
Wir überlegen auch, am Wochenende zum Strand nach Jurmala zu fahren. Jetzt, wo das Wetter mal schön ist. In Riga herrscht nämlich ein Dänisches Wetter. In einer Minute ist es warm, in der anderen regnet es in Strömen los. Aber man gewönt sich dran. Wer weiß, wann der erste Schnee fällt :).

Tut mir leid, wenn es ein bisschen dauert mit Schreiben, aber wir haben hier echt viel zu tun und sind fast ständig unterwegs. Und abends wird halt mit den Lieben geskypt.

Ich vermisse alle sehr, vorallem meinen Kalle und Frank.

Viele liebe Grüße,
Eure Elisa

David, Liene, Ich in der Radio Bar: